A

Benutzen Sie beim Heizen im Kaminofen bzw. Kamineinsatz Storch nie als Brennstoff „üblichen Haushaltsmüll“ bzw. brennbare Flüssigkeiten, Koks, Kohle sowie Abfälle vom Typ: Holzspanplatten, Kunststoff, Tüten, imprägniertes Holz bzw. Hobel-, Sägespäne oder Pellets!

Das Verbrennen derartiger Werkstoffe verschmutzt nicht nur unsere Umwelt erheblich, sondern beschädigt auch den Kaminofen (Kamineinsatz) sowie den Schornstein!

Im Falle von Beschwerden oder Reklamationen kann das Verbrennen von Abfällen durch eine Probe der Innenoberfläche des Feuerraums ermittelt werden.

Siehe Sekundärluft.

Bei einer Beschädigung der Türglasdichtung ggf. der Glasscheibe, sei es durch deren Alterung infolge der Wärmebelastung, des Ausbrennens ggf. der mechanischen Abnutzung bei der gängigen Benutzung bzw. beim fehlerhaften Schließen der Feuerraumtür, dringt die angesaugte Luft in den Verbrennungsprozess im Kaminofen ggf. Kamineinsatz ein. Undichtheit hat unkontrollierte Luftzufuhr und unregulierte Verbrennung zur Folge. Vereinfacht gesagt, hat die angesaugte „Falschluft“ zur Folge, dass die Verbrennung nicht reguliert werden kann, die Flammen im Feuerraum weder gedämpft, noch angefacht werden können (die Verbrennung ist gleichbleibend) und die Wirksamkeit des Heizgeräts gesenkt wird.

Bei langzeitiger Wärmebelastung des Produkts durch das Überheizen kann die Konstruktion des Kaminofens (Kamineinsatzes) dauerhaften Schaden aufweisen.

Asche sind schüttere, unverbrannte Rückstände brennbarer fester Stoffe - Heizungsmaterial, Brennstoff. Solange die Asche hell oder weiß ist, ist es ein Merkmal dafür, dass die Verbrennung effizient verläuft.

Holzasche enthält angesichts des verhältnismäßig hohen Kaliumgehalts in der Holzmasse eine wesentliche Menge Kaliumkarbonat (sog. Pottasche), das in der Vergangenheit aus Holzasche hergestellt wurde. Bis heute wird Holzasche als ein gutes kaliumhaltiges Düngemittel betrachtet.

Verwenden Sie genügend Brennstoff und den Vorgang Anzünden „von oben“, was der Heizungsanlage ermöglicht, die richtige Betriebstemperatur zu erreichen, ohne dass Sie sie öffnen und nachlegen müssen, bevor die erste Brennstoffladung verbrennt. Bei richtigem Einheizen bleibt im Feuerraum nur glühende Asche übrig.

  • Bei Kaminöfen und Kamineinsätzen mit Rost - legen Sie in den Feuerraumbereich zunächst zerknülltes Papier und schichten Sie auf das Papier Holzspäne und kleine Holzstücke. Zum Anzünden können Sie festen Anzünder benutzen.
  • Bei Kaminöfen und Kamineinsätzen ohne Rost - wird für das Brennen nur sekundäre Luft verwendet, legen Sie deshalb in den Feuerraumbereich zunächst Holzscheite, darauf kleine Holzstücke und zuletzt Holzspäne und Papier.

Lassen Sie nach dem Anzünden das Feuer bei offenen Luftregelelementen (Primärluft) frei aufbrennen. Sobald das Feuer zu brennen beginnt und genügend Zug vorhanden ist, können größere Holzscheite nachgelegt werden, ohne dass der Rauch in den Raum eindringt. Legen Sie höchstens die festgelegte Brennstoffmenge in Abhängigkeit von der Nennleistung des Kaminofens bzw. Kamineinsatzes nach.

Kaminöfen bzw. Kamineinsätze sind in der Lage, Wärme durch Strahlung bzw. Ausstrahlung weiterzugeben. Die Art der Wärmeübertragung erwärmt nicht die Luft, sondern die Oberflächen aller Gegenstände, auf welche die Ausstrahlung einwirkt. Siehe Begriff Strahlung.

Die Wärmeübertragung durch Konvektion bzw. Strömung ergibt sich aus der Strömung der Luft, die sich in der Nähe des Heizgeräts erwärmt, Energie gewinnt, und nach dem Prinzip „Wärme steigt, Kälte sinkt“, entsteht Zirkulation und Strömung derartig erwärmter Luft. Durch die Bewegung der einzelnen Teile, die unterschiedliche Temperatur und daher eine unterschiedliche Dichte haben, wird die Wärme übertragen.

Bei den ersten Heizzyklen härtet die Farbe der Heizanlage aus und kann üblen Geruch verbreiten. Aus diesem Grund ist bei Kaminöfen oder Kamineinsätzen mit der höchstzulässigen Leistung zu heizen. Lüften Sie bei den ersten 4-5 Heizzyklen den Raum mit der Heizanlage gut und isolieren Sie ihn von den übrigen Räumen, damit sich der üble Geruch nicht ausbreitet, ggf. sorgen Sie dafür, dass sich in dem Raum mit den Lackverdampfungen keine kleinen Tiere bzw. keine Vögel befinden, es ist auch empfehlenswert für diese Zeit die Lüftung der Aquarien abzuschalten. Sobald die Farbe ausgebrannt ist, vergeht diese Erscheinung und es wird kein übler Geruch mehr verbreitet.

Siehe auch Erste Inbetriebnahme des Kaminofens ggf. Kamineinsatzes in der Allgemeinen Installations- und Bedienungsanleitung der Kaminöfen ggf. der Kamineinsätze der Firma Storch.

Die automatische Regulation ist eine intelligente technische Einrichtung - optische (LED) und akustische Signalisierung der Brennstoffzulegung, die aufgrund der Rauchgastemperatur die erforderliche Menge der Verbrennungsluft für optimales Verbrennen steuert. Dank der automatischen Regulation erreichen Sie eine maximale Effizienz des Produkts, Sie sparen Brennstoff und verlängern zusätzlich die Zeit der Verbrennung.

B

Brennstoff ist eine Masse mit angesammelter Energie und diese Energie wird durch Oxidation beim Verbrennen/Brennen in Form von Wärme freigesetzt. Holz ist der umweltfreundlichste und meist benutzte Brennstoff für Kaminöfen und Kamineinsätze.

D

Der Zwischenraum zwischen dem Rauchabzugsstutzen und der Schamotteplatte (Decke) der Brennkammer, durch den die Abgase (Rauchgase) strömen, ist in der Regel mit einem Leitblech (s.g. Deflektor) versehen. Hiermit wird die erwünschte Temperatur im Bereich des Rauchabzugsstutzens erzielt, und gleichzeitig mit der effizienten Verbrennung erhöht sich die Wirksamkeit des Kaminofens oder des Kamineinsatzes.

Ist ein unteilbarer Bestandteil aller Einrichtungen für das Verbrennen fester Brennstoffe. Er dient zum Sammeln der unverbrannten Rückstände, d. h. Asche - die bei der Verbrennung des Holzes entstehen und die durch den Rost in den Aschenkasten fallen. Die Aschenkästen bei den Kaminöfen und Kamineinsätzen können herausgenommen werden. Tragen Sie den Aschenkasten stets in ausgekühltem Zustand des Heizgeräts hinaus.

Dichtungsschnüre verschiedener Typen, gewebt oder geflochten, vor der Form: flache, profilierte, gesäumte, mit Drahtgeflecht, Hülsen, selbstklebende, u. ä., werden bei der Montage der feuerfesten Glasscheibe und Abdichtung der Feuerraumtür der Kaminöfen und Kamineinsätze verwendet. Mithilfe der Schnur wird ein unangenehmer Austritt von Rauch in den Raum verhindert. Die Schnüre werden aus speziellen Glasfasern hergestellt und sind gegen Temperaturen bis 600°C beständig. Aufgrund dieser Eigenschaften werden die vom Hersteller als feuerfest bezeichnet. Die Dichtungsschnur ist in der Tür des Feuerraums oft mit Ofenkittmasse eingeklebt.

E

Europäische Norm für sämtliche Einbauverbraucher zum Heizen und Kamineinsätze für feste Brennstoffe, Anforderungen und Prüfmethoden.

Diese europäische Norm definiert die Anforderungen hinsichtlich der Planung, Produktion, Konstruktion, Betriebseigenschaften (Wirksamkeit und Emissionen), Sicherheit, Anleitungen und Kennzeichnung, einschl. der zusammenhängenden Prüfmethoden, Verbrauchertypen für die Beheizung der Wohnräume mit festen Brennstoffen. Diese Norm gilt für Geräte mit manueller Brennstoffbeschickung. Diese Geräte sorgen für die Beheizung der Räume, in denen sie aufgestellt sind. Zusätzlich, falls die Verbraucher mit einem Erhitzer versehen sind, sorgen sie ebenfalls für die Erwärmung von Nutzwasser (Trinkwasser) und/bzw. Wasser für die Zentralheizung. In diesen Geräten können in Übereinstimmung mit den Anleitungen des Verbraucherherstellers entweder feste mineralische Brennstoffe, Torfbriketts, naturbelassene bzw. bearbeitete Holzscheite bzw. Kombinationen dieser Brennstoffe verbrannt werden.

Alle in der Europäischen Union betriebenen Kaminöfen und Kamineinsätze müssen unbedingt die Anforderungen dieser Norm erfüllen.

Europäische Norm für sämtliche Geräte für feste Brennstoffe zum Beheizen von Wohnräumen, Anforderungen und Prüfmethoden.

Diese europäische Norm definiert die Anforderungen hinsichtlich der Planung, Produktion, Konstruktion, Betriebseigenschaften (Wirksamkeit und Emissionen), Sicherheit, Anleitungen und Kennzeichnung, einschl. der zusammenhängenden Prüfmethoden, Verbrauchertypen für die Beheizung der Wohnräume für feste Brennstoffe. Diese Norm gilt für Gerätemit manueller Brennstoffbeschickung. Diese Geräte sorgen für die Beheizung der Räume, in denen sie aufgestellt sind. Abgesehen davon, dass die Gerätemit einem Erhitzer versehen sind, sorgen sie ebenfalls für die Erwärmung von Nutzwasser (Trinkwasser) und/bzw. Wasser für die Zentralheizung. In diesen Verbrauchern können in Übereinstimmung mit den Anleitungen des Verbraucherherstellers entweder feste mineralische Brennstoffe, Torfbriketts, naturbelassene bzw. bearbeitete Holzscheite bzw. Kombinationen dieser Brennstoffe verbrannt werden.

Alle in der Europäischen Union betriebenen Kaminöfen und Kamineinsätze müssen unbedingt die Anforderungen dieser Norm erfüllen.

Siehe Typenschild.

F

Der Fachhändler ist eine Person oder eine Firma, die geschult ist und der die Berechtigung für den Vertrieb und Montage der Produkte der Firma Storch erteilt worden ist. Das Verzeichnis der Fachhändler finden Sie auf den Webseiten https://www.storch-kamine.de/.

Bereich der Brennkammer im Kaminofen ggf. Kamineinsatz, in der Brennstoff bei hohen Temperaturen verbrannt wird. Der Feuerraum der Kaminöfen und Kamineinsätze Storch ist mit Schamotteausmauerung verkleidet, um das direkte Feuer vom Stahlblech des Feuerraums abzuschirmen.

G

Siehe Keramisiertes feuerfestes Glas.

Die Glas- bzw. Stahlvorlegeplatte wird zum Schutz der brennbaren Fußbodenoberfläche vor dem Heizgerät benutzt, auf die Funken oder sonstiges glühendes Material vom Feuerraum fallen und so ihn beschädigen könnten. Glas- und Stahlvorlegeplatte liefern wir in verschiedenen Formen.

Gusseisen wird aus rohem Eisen in Kombination mit Gusseisen- und Stahlschrott mit einer Zugabe von Koks und Kalkstein hergestellt. Dank der hohen Beständigkeit gegen Druck und Wärme wird es in der Regel bei Kaminöfen und Kamineinsätzen von Storch für hoch belastete Bauteile in direktem Kontakt mit dem Feuer im Feuerraum wie etwa Roststäbe, Roste, Anschläge, Rauchabzugsstutzen u. ä. verwendet.

H

Hochfestes Blech entsteht durch das Legieren. Legieren (aus dem Lat. Ligare, verbinden) bezeichnet ein metallurgisches Verfahren, bei dem gezielt Legierungselemente dem Hauptmetall oder der Metalllegierung zum Zweck der Verbesserung von dessen Nutzungseigenschaften, vor allem der mechanischen Eigenschaften und Härte, beigemischt werden. Ein Beispiel dafür ist die Stahlerzeugung.

Legierter Stahl entsteht durch die Zugabe anderer Metalle (Elemente) in kohlenstoffarmem Stahl. Am häufigsten ist es Molybdän, Mangan, Nickel, Chrom, Vanadium und Silicium. Es wird zwischen niedriglegierten (bis 4 % andere Metalle) und hochlegierten Stählen unterschieden.

Holz ist der Basisbrennstoff für Kaminöfen und Kamineinsätze von Storch. Um die nominalen Parameter des Heizgeräts zu erreichen, ist es empfehlenswert trockene Holzscheite mit einem Durchmesser von 5-8 cm, einer Länge von 20-30 cm und mit einer niedrigeren Feuchtigkeit von weniger als 20 % Vol.-Gewicht (optimal 10 % Vol.-Gew.) zu benutzen. Eine höhere Feuchtigkeit des Holzes hat zur Folge, dass die Energie, die in Form der Wärme ausgestrahlt worden wären, diese Feuchtigkeit abbaut und das Holz infolgedessen einen niedrigeren Brennwert hat. In 1 kg Holz mit einer Feuchtigkeit von 20 % sind ca. 3 kW Wärmeenergie enthalten.

Holzbriketts bestehen aus kleinen gepressten Holzstücken, Holzschnitzeln, Säge- und Hobelspänen (manchmal auch kleinen Rinderesten), in der Regel sind sie zylinderförmig, ohne Zusätze und ungeeignete Bindemittel. Sie werden maschinell getrocknet und haben aus diesem Grund auch einen höheren Brennwert, als Holz.

Durch die Verbrennung, d.h. Einwirkung der Wärme, zersetzt sich das Holz in verbrennungsfähige Gase und diese werden anschließend mit dem (mit der Verbrennungsluft zugeführten) Sauerstoff vermischt und verbrannt. Der Beweis dafür, dass die gebildeten Gase richtig verbrannt wurden, ist das Entstehen einer sichtbaren Flamme. Je heller - gelb-weiß, manchmal bis blau - die Flamme ist, umso vollkommener ist die Verbrennung. Sind die Flammen dunkelgelb bis rot, ist die Verbrennung infolge geringer Luftzufuhr und ungenügendem Verbrennen der entstandenen Gase, die im großen Ausmaß in den Schornstein entweichen.

I

Inversion der Lufttemperatur oder Wärmeinversion ist eine meteorologische Erscheinung, bei der die Lufttemperatur in einer Schicht der unteren Atmosphäre nicht mit der Höhe sinkt, sondern steigt.

Eine der Folgen der Lufttemperaturinversion ist eine erhebliche Erhöhung der Schadstoffkonzentration von den Abgasrohren und Kaminen in der unbeweglichen erdnahen Luftschicht. Die Wärmeinversion verhält sich wie eine Rückhalteschicht, in der sich Schadstoffe von den lokalen Heizungen, vom Verkehr und weiteren Quellen konzentrieren.

Zu Inversionsverhältnissen, die über mehrere Tage, manchmal sogar mehrere Wochen anhalten, kommt es in der Regel in den Herbst- und Wintermonaten. Charakteristisch dafür ist niedrige Bewölkung, die Täler und Niederungen einhüllt, wobei in den herausragenden Bergregionen klares und warmes Wetter herrscht. Eine Verminderung der Inversion verursacht meistens erst der Übergang einer ausgeprägteren atmosphärischen Front und einer damit verbundenen Strömung.

K

Der Kaminofen ist aus bautechnischer Sicht ein unabhängiges Heizgerät, woraus sich ein wesentlicher Unterschied im Vergleich mit dem Kamineinsatz ergibt. Die Installation des Kaminofens ist einfach, schnell und wird „trocken“ durchgeführt. Kaminöfen werden in vielen Formen und Varianten hergestellt und sind für die Installation in verschiedene Innenräume (Wohnungen, Häuser, Erholungsobjekte, Restaurants, u. ä.) bestimmt. Als Verkleidung des Kaminofens kann Keramik, Stein bzw. Stahlblech verwendet werden. Die Installation muss von einer autorisierten Person vorgenommen werden.

Das Glas für Kaminöfen ggf. Kamineinsätze wird aus spezieller durchsichtiger Keramik hergestellt, was ihm die erforderliche hohe Wärmebeständigkeit verleiht. Handelsüblich erhältliches Glas kann nicht verwendet werden, da die Glasscheiben im Ofen oder im Kamineinsatz in direkten Kontakt mit dem Feuer in der Feuerstätte in Kontakt kommen und infolgedessen sofort beschädigt werden würden.

Für unsere Kaminöfen und Kamineinsätze verwenden wir das keramisierte feuerfeste Glas ROBAX® des Herstellers SCHOTT, das transparent und extrem wärmebeständig ist. Es handelt sich um Glas mit einer niedrigen Wärmedehnung und es wird also in einer Umgebung verwendet, in der es höher Temperatur ausgesetzt ist, vor allem für die Tür des Kaminofens oder des Kamineinsatzes und für die Schutzwände der offenen Kamine, für feuerfeste Koch- und Induktionsplatten u. ä.

Kohlenoxid ist ein farb-, geschmacks- und geruchsloses Gas, es ist kein Reizgas, aus Sicht der menschlichen Gesundheit jedoch äußerst gefährlich und hochgiftig. Es ist leichter als Luft, vermischt sich jedoch mit der Luft. Kohlenoxid entsteht bei unvollkommener Verbrennung, wenn die Verbrennungstemperatur zu niedrig ist, die Verbrennungsdauer im Feuerraum zu kurz ist bzw. nicht genügend Sauerstoff - ungenügende Luftzufuhr zur Verfügung steht. Eine geringfügige Menge kann beim Einatmen große gesundheitliche Probleme zur Folge haben.

Das tragende Schweißteil des Kaminofens bzw. Kamineinsatzes, an das weitere Bauteile montiert werden, wie z. B. die Feuerraumtür, Holzkastentür, Türbänder, keramisches, steinernes bzw. sonstiges Zubehör, u. ä.

N

Die Nennleistung ist die Leistung. bei der der Kaminofen oder Kamineinsatz im Prüflabor zugelassen wurde. Bei dieser Leistung gelten die im technischen Datenblatt in der Bedienungsanleitung und auf dem Typenschild angeführten Angaben über die Wirksamkeit und Emissionen.

Die vom Hersteller festgelegte und bei Verbrennungsprüfbedingungen des jeweiligen Prüfbrennstoffs erreichte Gesamtwärmeleistung des Verbrauchers/Heizgeräts. Die Nennwärmeleistung wird in kW angeführt. Sie gibt die von dem Kaminofen ggf. Kamineinsatz an den Raum im Laufe einer Stunde abgegebene Wärmemenge (in kWh) beim Verbrennen einer bestimmten Brennstoffmenge (Holz) an.

Als Niedrigenergie- oder Passiv- (Familien-) Häuser erstellte Typenprojekte, die sich durch einen sehr niedrigen Energieverbrauch beim Heizen auszeichnen. Dabei werden keine technisch anspruchsvollen Einrichtungen verwendet, die Verminderung der Wärmeverluste wird mittels einer gründlichen Wärmedämmung erreicht, die in den Räumen angenehme Temperaturen über das ganze Jahr erhält.

Sofern Sie den Kaminofen bzw. Kamineinsatz in einem energiearmen Haus installieren möchten, werden Sie für das Heizgerät eine externe Luftzufuhr benötigen. Klären Sie die Angelegenheit vor dem Einkauf des Heizgeräts mit Ihrem Händler.

O

Kittmasse, beständig bei Temperaturen ab -20°C bis 1200°C. Sie wird für das Ausfüllen von Sprüngen und Fugen von Schamotteverkleidungen der Öfen und Kamine, Kessel und Herde, Kaminflansche, Rauchzüge, Fugen offener Feuerstätten u. ä. verwendet. Die Ofenkittmasse wird auch häufig zum Unterkleben der Dichtungsschnur in der Feuerraumtür genutzt. Die Zeit bis zur vollständigen Aushärtung in Abhängigkeit von der Temperatur und der Fugendicke beträgt ca. 24 Stunden.

Ofenkittmasse ist üblicherweise in spezialisierten Geschäften erhältlich, man kann sie bei den Fachhändlern oder direkt bei der Firma Storch kaufen.

P

Die Bauart der Kaminöfen und Kamineinsätze von Storch gewährleistet die Zufuhr einer hinreichenden Menge der Primär- und Sekundärverbrennungsluft in den Feuerraum.

Die Primärluft hilft beim Aufbrennen des Holzes, sie wird in den Feuerraum der Brennkammer direkt zum brennenden Holz (zur Flamme) in der Regel über den Aschenkasten und den Rost entlang der unteren Türkante geführt und dient der primären Verbrennungsreaktion. Durch die Regulierung der in den Verbrennungsprozess eingeführten Luftmenge wird auch die Geschwindigkeit der Verbrennung reguliert.

Die vollständig offene Zuführung der Primärluft verursacht das „Anfachen“ des Feuers und ist also nur beim Aufbrennen / Anzünden / Einheizen geeignet. Nach dem Einheizen und nachdem der Kaminofen oder Kamineinsatz die Betriebstemperatur erreicht hat, ist es ratsam die Zuführung der Primärluft maximal zu drosseln, um die Wirksamkeit der Verbrennung zu erhöhen und die Sekundärluft zu bevorzugen.

R

Eine an den Rauchabzugsstutzen angeschlossene Rohrleitung, in der Regel aus Stahl, durch die Rauchgase vom Gerät in den Kamin strömen.

Die für den Anschluss des Rauchrohrs bestimmte obere ggf. hintere, in der Regel gusseiserne Ableitung, ebenfalls als „Abgasstutzen“ genannt, mit dem die Rauchgase frei in den Schornstein abgeführt werden.

Verbrennungsprodukte, die vom Verbraucher durch den Rauchgasstutzen in das Rauchrohr / in den Kamin ausströmen.

Der Rauchgasweg ist der Raum im oberen Bereich des Kaminofens oder des Kamineinsatzes, durch das die Abgase (Rauchgase) strömen. Unmittelbar über der Brennkammer sind in der Regel Blenden, sog. Deflektoren und weitere Elemente angebracht, die dazu dienen, dass die Verbrennung effizient verläuft und die Wärme - vereinfacht gesagt - nicht in den Schornstein entweicht. Die Rauchgaswege bei sämtlichen Produkten der Firma Storch werden so entworfen und weiter so konstruiert, dass die Kaminöfen ggf. Kamineinsätze den höchstmöglichen Wirkungsgrad und so niedrig wie mögliche Emissionen haben.

Manuelle Steuerung bzw. automatischer Regler der Verbrennungsluftzufuhr - primär bzw. sekundär.

Teile der Eingangs- und Ausgangsöffnungen zur Verteilung und Ausrichtung der Luftströmung bei der Konvektion.

Jedes Heizgerät hat außer der Nennleistung auch regulierbare Leistung - den Wärmebereich, den der Kaminofen oder Kamineinsatz beim richtigen Vorgang beim Zulegen und bei der Luftregulierung abgeben kann. Es handelt sich um den Leistungsbereich, in dem der Kaminofen bzw. der Kamineinsatz mit den richtigen, d. h. optimalen Emissionswerten funktioniert.

Der Bereich des inneren unteren Feuerraums, in den der Brennstoff nachgelegt wird und aus dem die festen Verbrennungsrückstände in das Aschenfach bzw. in den Aschenkasten fallen. Durch den Rost strömt auch die Verbrennungsluft. Der Rost /die Roststäbe/ sind hochbelastete Bauteile in direktem Kontakt mit dem Feuer im Feuerraum, aus dem Grund werden in den Kaminöfen und Kamineinsätzen von Storch Qualitätsbauteile aus Gusseisen verwendet.

Siehe auch Gusseisen.

Ruß ist eine dunkle Staubablagerung unverbrannter Brennstoffrückstände, die Kohlenstoffreste in unterschiedlicher Form wie etwa Teer enthalten. Ruß entsteht insbesondere beim Verbrennen der kohlenstoffreichen organischen Brennstoffe bei ungenügender, d. h. zu niedriger Verbrennungstemperatur und sammelt sich im Schornstein an.

Ruß setzt bei fehlerhafter Verbrennungsart die inneren Feuerraumoberflächen zu und senkt die Wirksamkeit des Heizgeräts. Ein erhöhtes Ausmaß der Ablagerung von Ruß auf dem Türglas oder den Feuerraumwänden zeugen von ungenügender Verbrennung. Der Ruß ist brennbar und falls er sich in größeren Mengen zum Beispiel im Kamin ablagert, kann er sich entzünden, ggf. explodieren.

S

Die Auskleidung der Brennkammer wird „Schamotte“ bzw. „Schamotteausmauerung“ genannt. Schamotte ist eine feuerfeste Masse, die für die Ausmauerung von Öfen benutzt wird und auch bei hoher Wärme (um 1650°C) beständig sein muss. Schamotte wird bei der Herstellung unter hohen Temperaturen ausgebrannt, wobei eine Reaktion und keramische Verbindung einzelner Komponenten entsteht. Diese keramische Verbindung verleiht der Schamotte hervorragende Wärmebeständigkeit, niedrige Wärmedehnung und hohe Speicherfähigkeit, was Eigenschaften sind, die für die Auskleidung der Brennkammen äußerst geeignet sind, und die sonstige derart verwendete Werkstoffe, wie z. B. Vermikulit oder feuerfester Beton im selben Ausmaß nicht erreichen. Ein weiterer Vorteil ist deren Korrosionsbeständigkeit, Beimischungen verschiedener Elemente verleihen der Schamotte ihre Farbe - weiße, gelbe, graue, typische rostige bis schwarze.

Die Schamotteauskleidung der Brennkammer dient der Abschirmung des Feuerraumstahlblechs vor dem direkten Feuer. In den Kaminöfen und Kamineinsätzen von Storch finden Sie stets echte Schamotte der besten Qualität - gepresste Formsteine.

Es gibt verschiedene Schornsteinarten - aus Mauerwerk, Edelstahlblech oder aus modularen Baugruppen zusammengesetzt. Der Zustand des Schornsteinkörpers, dessen Bauart, sowie der entsprechende Anschluss an den Kaminofen oder den Kamineinsatz, hat einen wesentlichen Einfluss auf die richtige Funktionsweise des Produkts. Voraussetzung für die gute Funktion des Kaminofens oder Kamineinsatzes ist ein geeigneter Schornstein (Mindestquerschnitt, Schornsteinzug, Dichtheit, ... u. ä.). Für den Zustand des Schornsteins ist der Inhaber der Immobilie verantwortlich, aus diesem Grund haftet er auch völlig für die Durchführung periodischer Revisionen und die Wartung.

In den Schornstein und ebenso in den Rauchabzug kann beim Anschließen des Kaminofens oder des Kamineinsatzes ein mit Klappe versehenes Bauteil installiert werden. Diese Klappe dient als Zugregler, falls dieser Zug zu stark ist, bzw. zum Anhalten der Luftströmung, falls im Heizgerät nicht geheizt wird, dass der natürliche Schornsteinzug das Gebäude nicht abkühlt und die Wärme nicht abzieht.

Im Schornstein entsteht dank dem Schornstein effekt Unterdruck, der die Aufwärtsströmung zur Folge hat. Diese Strömung ist für den Abzug der Abgase - Rauchgase vom Verbrennungsprozess unerlässlich. Den Schornsteinzug bilden unterschiedliche Temperaturen im Luftkanal zwischen der oberen und unteren Schornsteinöffnung. Ein ausreichender Schornsteinzug wird durch die Wartung beeinflusst - falls der Luftkanal verstopft ist, ist der Schornsteinzug begrenzt, und ebenfalls durch die äußeren Bedingungen in der Übergangsperiode, ggf. bei höheren Außentemperaturen über 15°C, an regnerischen und feuchten Tagen, bei böigem Wind, kann sich unter Umständen der Schornsteinzug (Rauchabzug von Kaminöfen ggf. Kamineinsätzen) verschlechtern.

Voraussetzung für den richtigen Betrieb eines Kaminofens bzw. Kamineinsatzes ist ein geeigneter Schornstein (Mindestquerschnitt, Schornsteinzug, Dichtheit, ... u. ä.). Lassen Sie sich deshalb vor dem Einbau des Heizgeräts vom Kaminfeger beraten. Die Schornsteinwerte sind im Technischen Datenblatt jedem Kaminofen ggf. Kamineinsatz Storch angeführt. In Fällen, in denen der Schornsteinzug zu stark ist, ist es ratsam, eine geeignete Schornsteinklappe bzw. einen Schornsteinzugregler einzubauen. Ein zu starker Schornsteinzug kann einige Probleme beim Betrieb darstellen, z. B. zu durch zu intensive Verbrennung, einen hohen Brennstoffverbrauch, und kann ebenfalls zur dauerhaften Beschädigung des Kaminofens führen.

Die Sekundärluft ermöglicht wirksamere Verbrennung des Brennstoffs, infolgedessen sich die Heizleistung des Heizgeräts erhöht, und beteiligt sich grundsätzlich an der Verminderung der Menge der in die Umluft ausgestoßenen Schmutzstoffe. Bei dessen Anwesenheit wird zugleich die kalte Luft auf der Innenseite der Frontscheibe gespült. Sekundärluftströmung wäscht den Ruß von der Glasscheibe des Feuerraums, wodurch sie sauber bleibt und die Verbrennung insgesamt wirtschaftlicher und umweltfreundlicher ist. Es handelt sich um Luft, die in den Raum über dem brennenden Brennstoff, ggf. zum Glas von oben zugeführt wird und die bei der sekundären Verbrennung der Rauchgase mitwirkt.

Die Seriennummer des Produkts Storch ist ein individueller alphanumerischer zehnstelliger Code, für jeden Kaminofen ggf. Kamineinsatz der Firma Storch einmalig. Die Seriennummer dient zur Identifikation einzelner Produkte der konkreten Bauart.

Die Seriennummer eines Produkts von Storch steht in dem Garantieschein „Etikett, gelbes Schild des Herstellers“ , ggf. ist sie im Übergabeprotokoll angeführt, das Sie von Ihrem Händler beim Einkauf des Kaminofens ggf. Kamineinsatzes erhalten haben. Die Seriennummer ist ebenfalls auf dem Typenschild (bzw. auf dem Alu-Selbstklebeetikett) direkt am Produkt auf dem hinteren Mantel bzw. im Bereich des Holzkastens des Kaminofens, bei Kamineinsätzen im Bereich über dem Aschenkasten angebracht. Siehe auch Typenschild.

T

Die Ablagerung des schwarzen fetten Rußes im Schornstein wird durch ungenügenden Zug, Unterdruck im Schornstein und niedrige Temperatur im Kaminkörper verursacht. Das verdampfte Wasser, Säuren und weitere Verbindungen beginnen auf der Innenseite der Schornsteinverkleidung zu kondensieren, bevor sie den Schornstein verlassen. Übermäßige Teerkondensation bildet einen dickflüssigen Stoff - Kreosot, der herunterläuft und Ihr Heizgerät beschädigt. Beim erneuten Einheizen macht er sich durch starken bis beißenden chemischen Geruch bemerkbar.

Tertiärluft wird ebenso wie die Sekundärluft über den Brennstoff geführt und hat auch denselben Zweck - Vermischung und Verbrennung der verbrennungsfähigen Gase. Siehe Sekundärluft.

Am Typenschild sind Basisinformationen über den Kaminofen bzw. Kamineinsatz von Storch angeführt: Bezeichnung und Sitz des Herstellers, Seriennummer (die aus dem Grund der genauen Identifikation des Produkts in Reklamationsfällen bzw. bei Ersatzteilbestellungen wichtig ist), Informationen über die Leistung, Wirksamkeit und Emissionsparameter des Produkts, was für den Kaminfeger wichtige Informationen sind.

Das Typenschild (ggf. Alu-Selbstklebeetikett) ist am rückseitigen Stahlmantel oder im Raum des Holzkastens bei Kaminöfen angebracht, bei Kamineinsätzen ist es im Raum unter dem Aschenkasten angebracht. Siehe ebenfalls Seriennummer des Produkts Storch.

V

Verbrennungsluft wird in den Feuerraum zugeführt und ermöglicht das Brennen, den sog. Verbrennungsprozess. Durch die Regulation der in den Verbrennungsprozess eingeführten Luftmenge wird auch die Geschwindigkeit der Verbrennung reguliert. Im Falle, dass die in die Brennkammer zugeführte Luft nicht ausreicht, ist die Verbrennung unvollständig. Siehe Primärluft und Sekundärluft.

Nicht brennbares Isolationsmaterial mit einer Wärmebeständigkeit von bis zu 1100°C, ihm fehlt jedoch Speicherfähigkeit. Dieser Werkstoff ist bei Temperaturschocks sowie mechanischer Beschädigung beständig und wird deshalb neben Schamotte häufig als Wärmedämmungsauskleidung bei hochbelasteten Konstruktionen für direkten Kontakt mit dem Feuer verwendet. Siehe auch Deflektor.

W

Konvektion bezeichnet Strömung. Siehe Ausbreitung / und Übertragung / der Wärme durch Strömung.

Bestimmte Modelle der Kaminöfen und Kamineinsätze können mit Wärmespeicherelementen - Formsteinen, Platten, Ringen - versehen sein. Während der aktiven Heizung wird die überflüssige Wärme, die sonst durch den Kamin entweichen würde, gespeichert und nach der Verbrennung freigesetzt. Die Wärmespeicherelemente zeichnen sich durch hohes Volumengewicht bis 4 kg/l aus.

Die Wärmestrahlung ist ein physikalischer Prozess, bei dem ein Stoff in den Raum Energie in Form elektromagnetischer Strahlung ausstrahlt oder abgibt. Die Energie, die durch die Wärmestrahlung ausgestrahlt wird, hängt von mehreren Einflussgrößen ab: Wärme des Körpers, Farbe der Oberfläche und Inhalt der Fläche. Siehe Ausbreitung und Übertragung der Wärme durch Strahlung / Ausstrahlung.

Das Verhältnis der Gesamtwärmeleistung und der Gesamtwärmeleistungsaufnahme im Laufe der Probezeit, ausgedrückt in Prozent, d. h. wie viel Wärmeenergie der Kaminofen ggf. Kamineinsatz in der Lage ist, beim Verbrennen des Holzes mit bestimmter Feuchtigkeit, zu erzeugen. Je höher der Wert der Wirksamkeit ist, umso mehr Wärme wird erzeugt.

Z

Sämtliche Kaminöfen und Kamineinsätze Storch sind mit der „Zentralen Luftzufuhr“ versehen, die auch als „Externe Luftzufuhr“ bezeichnet werden kann. In der Praxis bedeutet das, dass das Heizgerät mit einem Luftkanal (der bautechnisch vorbereitet sein muss - Leitung im Fußboden, Durchbruch aus dem Keller, u. ä.) an die Zufuhr der externen Luft von außen, ggf. aus einem anderen Raum angeschlossen werden kann, womit die Verbrennung von der Luft am Standort des Kaminofens bzw. Kamineinsatzes unabhängig ist. Diese Lösung ist vor allem bei luftdichten Gebäuden und Gebäuden geeignet, die mit Rückgewinnung ausgestattet sind. Siehe auch Niedrigenergie- und Passivhäuser.

Eine Einrichtung, die der Begrenzung der Luftströmung dient und gleichzeitig die Schornstein -zugregelung ermöglicht. Ist der Schornsteinzug zu groß und hat somit das Heizgerät eine höhere Leistung als erforderlich ist, wird der Zug reguliert. Unser Fachberater gewährt Ihnen im Falle von entstandenen Problemen mehr Informationen. Siehe auch Kaminklappe.